Zinswende eingeleitet

Die globale Wirtschaft schwächt sich kontrolliert ab, und der geldpolitische Gegenwind lässt nach. Daher behalten wir unser Übergewicht in Aktien unverändert bei.

Die Dynamik der Weltwirtschaft kühlt sich schrittweise ab, und die Inflationsraten befinden oder nähern sich wieder den Zielbereichen der Zentralbanken. Dies schafft Spielraum für weitere Zinssenkungen, die mit einer gewissen Verzögerung positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung wirken werden. Insbesondere die US-Wirtschaft zeigt sich trotz einer Abkühlung weiterhin robust. Aktuell sehen wir ein geringes Risiko einer Rezession in den USA. In Europa hingegen ist die wirtschaftliche Dynamik deutlich schwächer, wobei starke Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern bestehen. In Asien ergreift China Massnahmen zur Verbesserung der Lage am kriselnden Immobilienmarkt.

Märkte zeigen Widerstandskraft

Trotz geopolitischer Risiken, wie etwa im Nahen Osten, erweisen sich die Aktienmärkte als widerstandsfähig. In den USA werden neue Höchststände erreicht. Die Nervosität der Anleger hat merklich nachgelassen und Rückschläge werden primär als Kaufgelegenheiten betrachtet. Die wirtschaftliche Entwicklung, die Aussicht auf weitere geldpolitische Unterstützung und die Widerstandsfähigkeit der Märkte sprechen für Risikoanlagen. Daher halten wir unser Übergewicht bei den Aktien aufrecht. Regional bevorzugen wir weiterhin die USA, gefolgt von der Eurozone und der Schweiz. Trotz des angekündigten Konjunkturpakets in China bleiben wir gegenüber den Schwellenländern insgesamt vorsichtig und behalten unser Untergewicht bei. Die angekündigten Massnahmen der Regierung sind zwar positiv, doch die strukturellen Herausforderungen in China bleiben ein wesentlicher Belastungsfaktor.

Aussichten positiv

Obwohl es noch zu früh ist, den Kampf gegen die Inflation als beendet zu erklären, finden die Zentralbanken bislang erfolgreich die Balance zwischen Wirtschaftsbelebung und Inflationsbekämpfung. Die in den kommenden Monaten zu erwartenden Zinssenkungen der Zentralbanken bieten den Aktienmärkten Unterstützung. Die weniger restriktive Geldpolitik wird sich mit Verzögerung positiv auf die wirtschaftliche Dynamik auswirken, insbesondere in Volkswirtschaften, welche derzeit unter einer enttäuschenden Entwicklung leiden.

Quelle: eigene Darstellung

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