28. Mai 2024, Tägliche Marktsicht
Freundlicher Wochenauftakt
Der Schweizer Aktienmarkt startete in einem impulslosen Handel freundlich in die neue Woche. Der SMI gewann 0.2% hinzu.
Aktienmarkt Schweiz
SMI: +0.24%, SPI: +0.24%, SMIM: +0.24%
Der Schweizer Aktienmarkt startete freundlich in die letzte Maiwoche. Impulse aus Übersee waren aufgrund des Memorial Days in den USA Mangelware. In einem ruhigen Handel gewann der Schweizer Leitindex SMI 0.2% hinzu. Von den 20 Blue Chips notierten 12 Werte im positiven Bereich, während acht Werte nachgaben. An der Tabellenspitze standen die wirtschaftssensitiven Werte Kühne + Nagel (+2.1%), ABB (+1.0%) und UBS (+1.0%). Unter Abgabedruck standen hingegen die Wachstumswerte Logitech (-1.1%), Sonova (-1.0%) und Lonza (-0.5%). Sonova wurde von einem negativen Analystenkommentar belastet. Die Indexschwergewichte notierten gestern uneinheitlich. Während der Pharmakonzern Novartis (+0.3%) im Plus schloss, gaben Nestlé (-0.1%) und Roche (-0.2%) leicht nach. Am breiten Markt standen die Aktien der Privatbanken Julius Bär (-1.5%) und EFG (+1.0%) im Fokus. Gerüchten zufolge sei Julius Bär an einer Übernahme von EFG interessiert und Gespräche sollen bereits aufgenommen worden sein. Ein Zusammenschluss würde die Privatbank zur Nummer 3 hinter UBS und Pictet gemessen an den verwalteten Vermögen aufsteigen lassen.
Aktienmärkte Europa
EuroStoxx50: +0.47%, DAX: +0.44%
Die europäischen Aktienmärkte starteten mit Kursgewinnen in die neue Handelswoche. Die stärksten Avancen verzeichnete der italienische FTSE MIB (+0.8%) gefolgt vom spanischen IBEX 35 (+0.7%). Aufgrund von feiertagsbedingt geschlossenen Börsen in England und in den USA fehlten auch in Europa die Impulse. Auf Branchensicht schwangen die Bereiche Versorger, Energie und Zyklischer Konsum obenauf. Unterdurchschnittlich schnitt hingegen einzig der Gesundheitssektor ab. An der Tabellenspitze des DAX stand der Autohersteller Porsche (+2.8%). Weitere Autowerte wie Continental (+1.8%), Volkswagen (+1.7%) und BMW (+0.9%) konnten gestern ebenfalls überdurchschnittlich zulegen.
Aktienmärkte USA
DowJones: geschlossen, S&P500: geschlossen; Nasdaq: geschlossen
Die amerikanischen Aktienmärkte blieben gestern aufgrund des Feiertags «Memorial Day» geschlossen.
Erweiterung Aktienuniversum
Als SGKB setzen wir konsequent auf Qualität für unsere Anlagekundschaft, so auch beim Aktienresearch. Wir konzentrieren uns dabei stark auf den Schweizer Markt und werden die Abdeckung unseres Researchs zu Schweizer Aktien deutlich erweitern. Das bedeutet für Sie nicht nur eine grössere Auswahl an von uns überwachten Einzeltiteln, sondern auch mehr Flexibilität bei der Umsetzung Ihrer Anlagestrategie.
Kapitalmärkte
Rendite 10 Jahre
USA: 4.455% DE: 2.545% CH: 0.723%
Der Kapitalmarkt in den USA blieb gestern aufgrund eines Feiertages geschlossen. Entsprechend fehlten auch in Europa die Impulse für grössere Bewegungen an den Kapitalmärkten. Diese Woche stehen Inflationsdaten in den USA und der Eurozone, welche am Freitag publiziert werden, im Fokus.
Währungen
US-Dollar in Franken: 0.9121
Euro in US-Dollar: 1.0874
Euro in Franken: 0.9918
Aufgrund eines Feiertages an den grossen Handelsplätzen USA und Grossbritannien hielten sich die Kursausschläge an den Devisenmärkten gestern in engen Grenzen. Der US-Dollar geriet gegenüber den meisten grossen Währungen leicht unter Druck. Entsprechend verlor er sowohl gegenüber dem Schweizer Franken als auch gegenüber den Euro etwas an Wert.
Rohwarenmärkte
Ölpreis WTI: USD 78.86 pro Fass
Goldpreis: USD 2'352.65 pro Unze
Der Ölpreis legte zu Wochenbeginn zu. Gestützt wurde er unter anderem vom schwächeren US-Dollar, welcher Rohöl in weiten Teilen der Welt günstiger macht. Am Ölmarkt steht diese Woche das Treffen des Förderverbunds OPEC+ vom Wochenende im Fokus. An diesem Treffen verhandelt die OPEC+ über neue Förderquoten.
Wirtschaft und Konjunktur
Deutschland: ifo Geschäftsklimaindex (Mai)
letzte: 89.3; erwartet: 90.4; aktuell: 89.3
Die Stimmung bei den deutschen Unternehmen hat sich im Mai nicht verändert und befindet sich weiterhin deutlich auf unterdurchschnittlichem Niveau. Die Unternehmen schätzen ihre aktuelle Geschäftslage schlechter ein. Dahingegen haben sich die Erwartungen leicht aufgehellt. Weniger negativ zeigen sich die Unternehmen in der Industrie, dem Baugewerbe und dem Handel. Dahingegen hat der Dienstleistungssektor einen leichten Dämpfer erfahren.
Céline Koster
8021 Zürich
Angela Truniger
8021 Zürich