Nachhaltig freiwillig
Seit 2011 engagieren sich Freiwillige unserer Bank in der ganzen Region für Menschen, Tiere und die Natur. Einige Institutionen und Projekte begleiten wir seit Beginn. 2016 begann die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Diepoldsau. Die Einsätze sind fester Bestandteil der Agenda unserer Mitarbeitenden in Diepoldsau geworden und haben Tradition.
Jedes Jahr wird da angepackt, wo Unterstützung bei Unterhaltsarbeiten gefragt ist. Ob Neophyten bekämpfen, Vita Parcours-Geräte schleifen, das Naherholungsgebiet säubern und Toiletten aufstellen, bei Umzügen mithelfen oder Parkplätze instand setzen – die Banker beweisen, dass sie keine Schreibtischtäter sind und das Vorurteil der zwei linken Hände überholt ist. Auch der Chef der Niederlassung Diepoldsau, David Ruess, packt mit an: «Dieses Jahr war Handarbeit gefragt! Für die Diepoldsauerinnen und Diepoldsauer anpacken zu dürfen, hat Spass gemacht. Wir kamen fit und motiviert an den Arbeitsplatz zurück – wenn auch mit etwas Muskelkater.»
Gelebte Solidarität
Niederlassungsleiter David Ruess betont, dass er und seine Mitarbeitenden sich gerne engagieren, um der Bevölkerung etwas zurückzugeben und ihr für das Vertrauen zu danken. Der Austausch mit den Verantwortlichen der Gemeinde sei spannend, so sei zum Beispiel auch Simon Zünd dabei. Er sei einer der ersten, der als Biodiversitätsverantwortlicher für eine Gemeinde tätig ist.
Gelebte Solidarität ist wichtiger denn je. Als Einzelperson oder Gruppe für etwas einzustehen, sich gegenseitig zu helfen und Gutes zu tun, ist bereichernd für beide Seiten. Die Bankmitarbeitenden schätzen die Möglichkeit des Seitenwechsels, der sie mit einem reichen Erfahrungsschatz zurück an den Arbeitsplatz kehren lässt.
Begeisterung und guter Wille sind ansteckend
Manch ein Freiwilligenprojekt hatte das Potenzial beide Seiten zu begeistern. Aus einmaligen Einsätzen entstand eine Beziehung oder eine Zusammenarbeit, die nachhaltig weiterlebte. Pensionierte der St.Galler Kantonalbank bleiben über die Freiwilligentage mit der ehemaligen Arbeitgeberin und der guten Sache verbunden. Kinder und Gottikinder werden für ein positives Miteinander motiviert, indem sie beim Einsatz auf der Alp oder im Tierheim ebenfalls mitanpacken.
Positive Resonanz
«Und was macht ihr in diesem Jahr?» – oft würden die Mitarbeitenden der Niederlassung Diepoldsau von der Bevölkerung darauf angesprochen, wo sie dieses Jahr wieder im Einsatz stehen werden. Auch der Gemeindepräsident Ralph Lehner äussert sich erfreut über diese nachhaltige Zusammenarbeit: «Ein positives und nachhaltiges Miteinander in unserer Gemeinde ist eine Herzensangelegenheit von mir. Es freut mich zu sehen, wie Nähe und Verbundenheit gelebt werden und die Menschen in Diepoldsau miteinander im Dialog sind oder gar tatkräftig und freiwillig mitanpacken.» Guido Seiz, Leiter Unterhaltsdienst, hat bereits weitere Ideen im Kopf, die er mit den Freiwilligen der SGKB angehen möchte: «Die Arbeit in unserer Gemeinde und vor allem im Naherholungsgebiet, das sich grosser Beliebtheit erfreut, wird nie ausgehen. Da sind wir um helfende und zupackende Hände froh.» David Ruess und die diesjährigen freiwilligen Helfer Damir Rajic, Stefan Schlegel und Stefan Studer packen dieses Jahr gar noch ein zweites Mal mit an. Denn im November werden in Zusammenarbeit mit der Naturschutzgruppe Alta Rhy rund 25-30 Hochstammobst- und Spindelbäume in der Gemeinde gepflanzt, die durch uns gesponsert werden.
Heute Arbeitsplatz. Morgen Freiwilligeneinsatz.
Den persönlichen Einsatz der SGKB-Mitarbeitenden erachten wir als Grundlage für unsere gesellschaftliche Verantwortung in der Region. Aus diesem Grund fördern wir das freiwillige Engagement unserer Mitarbeitenden.