Was ist ein Budget?
Mit einem Budget stellt man seine Einnahmen den geplanten Ausgaben gegenüber. So wird auf einen Blick klar, ob man sich etwas leisten kann oder ob Schulden drohen. Umgangssprachlich versteht man unter dem Budget auch den Geldbetrag, den man für seine Ausgaben zur Verfügung hat – meist pro Monat berechnet.
Erstellt man ein Budget, betrachtet man als Erstes die Einnahmen. Dazu zählt das Sackgeld, der Jugendlohn oder das Einkommen aus bezahlter Arbeit, also der Lohn. Von diesem Geld müssen alle Ausgaben finanziert werden.
Die Ausgabeposten wiederum lassen sich in Fixkosten und variable Kosten unterteilen. Unter den Fixkosten versteht man alle Ausgaben, die monatlich gleich hoch ausfallen. Beispiele dafür sind das Handy-Abo, Krankenkassenbeiträge oder die Wohnungsmiete. Wie hoch die Fixkosten maximal sein dürfen, ist abhängig von den Einnahmen. Als Faustregel gilt zum Beispiel, dass die Wohnungsmiete maximal ein Drittel des Einkommens betragen darf.
Zum anderen geht es um die Planung der variablen Kosten. Die sind etwas schwieriger zu erfassen, weil diese Ausgaben nicht zwingend jeden Monat anfallen oder nicht immer gleich hoch sind. Dazu zählen beispielsweise Ausgaben für Kleider, Coiffeur Geschenke und Ferien, aber auch der Aufbau eines finanziellen Polsters für Notfälle. Um die variablen Kosten möglichst genau in ein monatliches Budget einzubauen, ist es sinnvoll, anhand von Ausgaben vergangener Monate eine Schätzung für das gesamte Jahr zu machen und anschliessend durch 12 zu teilen. So kann man über das Jahr hinweg genug ansparen.
Sind Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt, wird ersichtlich, ob das Budget im Gleichgewicht ist. Ziel ist es, dass die Ausgaben die Einnahmen nie übersteigen. Falls doch, geht es in einem weiteren Schritt darum ausfindig zu machen, an welchen Stellen weniger ausgegeben werden kann.
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