Nachfrage im Grosshandel weiterhin ungenügend
Der Grosshandel konnte auch im zweiten Quartals 2024 den Abwärtstrend nicht stoppen. Die Nachfrage ging weiter zurück. Rund drei Viertel der befragten Grosshändler berichten von einer ungenügenden Nachfrage.
Hier zeigt sich auch die gedämpfte Entwicklung im Detailhandel. Allerdings hat sich der Rückgang der Nachfrage in den vergangenen Monaten verlangsamt. Die Lager leeren sich wegen der schleppenden Nachfrage nur langsam und werden weiterhin als zu gross beurteilt.
Bemerkbar machen sich im Grosshandel auch die gestiegenen Frachtkosten. Die Kosten, um einen Container von China nach Europa zu verschiffen, sind seit Jahresbeginn um rund das 4-fache gestiegen. Dies belasten den auf den internationalen Warenverkehr angewiesenen Grosshandel. Auch in den Lieferfristen zeigen sich die Unsicherheiten im Nahen Osten. Denn die befragten Unternehmen erwarten tendenziell einen Anstieg der Lieferfristen.
Die Einkaufspreise im Ostschweizer Grosshandel werden gemäss den befragten Unternehmen wieder steigen. Dazu dürfen unter anderem die gestiegenen Frachtkosten betragen. Die höheren Kosten werden jedoch nicht über höhere Verkaufspreise an die Einkaufspreise weitergegeben. Folglich dürften die steigenden Einkaufspreise die Margen im Grosshandel belasten. In den kommenden Monaten rechnet der Ostschweizer Grosshandel mit einer unveränderten Geschäftslage.
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