Industrie: Talboden erreicht, aber Erholung lässt auf sich warten
In der Ostschweizer Industrie scheint der Abwärtstrend gestoppt und die Talsohle erreicht. Die Geschäftslage hat sich seit Jahresbeginn nicht mehr weiter verschlechtert. Allerdings berichten die befragten Unternehmen weiterhin von einem zu tiefen Auftragsbestand und einer ungenügenden Nachfrage.
Für das zweite Halbjahr berichten die Ostschweizer Industrieunternehmen zunehmend von positiven Vorzeichen. So rechnen sie mit einem Anstieg bei den Bestellungseingängen und den Exporten und entsprechend auch mit einer verbesserten Geschäftslage. Während sich im Vorquartal ausschliesslich die Elektro- und Optikbranche optimistisch geäussert hat, zeigen sich nun auch die Metallindustrie und der Maschinenbau verhalten optimistisch. Dahingegen prognostiziert die Nahrungsmittelindustrie, welche in der Vergangenheit weniger stark von der Abkühlung in der Industrie betroffen war, nun eine Verschlechterung der Geschäftslage.
Für eine kräftige Erholung fehlen jedoch die positiven Impulse aus dem Ausland. Die für die Ostschweizer Wirtschaft wichtige deutsche Industrie steckt weiterhin in der Krise fest. Auch Chinas Wirtschaft kommt nach wie vor nicht in Schwung. Zudem kühlt sich auch die Wirtschaft in den USA allmählich ab. Vor diesem Hintergrund muss sich zeigen, wie nachhaltig der Optimismus in der Ostschweizer Industrie ist. Insbesondere für die exportorientierten Unternehmen dürfte auch der zuletzt wieder erstarkten Franken eine Herausforderung darstellen.
Produktion
Ertragslage
Kapazitätsauslastungsgrad
Auftragsbestand
Beschäftigung
Technische Kapazitäten
Auftragsbestand
Geschäftslage
Exporte
Verkaufspreise
Bestellungseingang
Beschäftigtenzahl
Ihr nächster Schritt
Abonnieren Sie die Konjunkturumfrage als Newsletter, um immer auf dem neusten Stand zur Ostschweizer Konjunktur zu sein.
Kontakt Beratungszentrum
Servicezeiten
07:30 bis 17:30 (Montag-Freitag; CHF 0.04/Minute)